Berlin Finals 2021 - Tim Hellwig Deutscher Meister auf der Sprintdistanz - Justus Nieschlag Deutscher Vizemeister
07.06.2021
Berlin, 6. Juni 2021| „Foto: DTU/Petko Beier“ |Medienkontakt: Thorsten Eisenhofer | Tim Hellwig (DJK SG St. Ingbert) hat sich bei den Deutschen Triathlon-Meisterschaften der Elite über die Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen) in Berlin, ausgetragen im Rahmen der Sportgroßveranstaltung die Finals, den Titel bei den Männern gesichert. Er setzte sich nach 50:43 Minuten vor Justus Nieschlag (Lehrter Sportverein/plus acht Sekunden) und Henry Graf (Triathlon Team MTV Kronberg/ plus zwölf Sekunden) durch.
„Es ist ein kleines Trostpflaster für die verpasste Olympia-Qualifikation. Ich habe mir vorgenommen, hier von Anfang an gut zu performen. Das hat von Beginn an gut geklappt“, sagte der neue Deutsche Meister.
Hellwig kam nach dem Schwimmen als Erster aus dem Wannsee und war von Beginn an in der ersten Radgruppe vertreten, die zu Beginn aus vier Athleten, bald aus 14 Sportlern bestand. Der beste Wechsel zum Laufen gelang Jonas Osterholt, schnell jedoch setzten sich die drei späteren Medaillengewinner an die Spitze des Feldes. In der zweiten Laufrunde konnte sich Hellwig lösen und strebte unaufhaltsam seinem ersten Titel in der Elite entgegen. „Ich habe das Tempo noch einmal leicht erhöhen und mich so lösen können, auch wenn der letzte Kilometer echt hart war“, sagte Hellwig.
Olympiastarter Nieschlag zog auf dem letzten Kilometer noch an Graf vorbei und holte sich so den Vizemeistertitel. Für Graf war die Bronzemedaille der mit Abstand größte Erfolg seiner Karriere. „Das ist richtig krass, damit habe ich nicht gerechnet. Eine Medaille war eine Traumvorstellung vor dem Rennen“, sagte der 19-Jährige.
Der am Stützpunkt in Saarbrücken trainierende Hellwig sicherte sich zudem den Titel in der Altersklasse U23. Rang zwei ging an Graf, Dritter wurde hier der zu Beginn der Laufstrecke führende Osterholt (PSD Bank Tri Post Trier).
Justus Nieschlag mit EJOT Team TV Buschhütten Deutscher Meister im Mixed Relay
Berlin, 3. Juni 2021| „Foto: DTU/Petko Beier“ | Medienkontakt: Thorsten Eisenhofer | Das EJOT Team TV Buschhütten hat sich am Donnerstag (3. Juni) den Deutschen Meistertitel im Mixed Relay gesichert. Die Mannschaft setzte sich in der Besetzung Lena Meißner, Lasse Lührs, Lisa Tertsch und Justus Nieschlag bei den im Rahmen der Großsportveranstaltung „Die Finals“ ausgetragenen Titelkämpfe in Berlin über die Distanzen von jeweils 250 Meter Schwimmen, 4950 Meter Radfahren und 1,4 Kilometer Laufen vor Triathlon Potsdam und dem Triathlon Team DSW Darmstadt durch.
Der Serienmeister der 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga bei Männer und Frauen sicherte sich damit auch den Titel bei den nach vielen Jahren erstmals wieder ausgetragenen Titelkämpfen im Mixed Relay, bei dem jeweils Frauen und Männer abwechselnd starten. „Es war ein hartes Rennen, Potsdam hat uns gefordert“, sagte Justus Nieschlag. Und Lena Meißner fügte an: „Gold zu gewinnen war das Ziel. Wir sind umso glücklicher, dass es geklappt hat.“
Buschhütten lag dabei zu Beginn des Rennens im Hintertreffen, nachdem Meißner wegen eines Frühstarts eine Zehn-Sekunden-Strafe kassierte. Sie konnte die Lücke an die Spitze zu Potsdams Olympiateilnehmerin Laura Lindemann zwar zwischenzeitlich wieder schließen, trotzdem übergab Lindemann mit acht Sekunden Vorsprung. Anschließend entwickelte sich ein Dreikampf zwischen Buschhütten, Potsdam und Darmstadt, ehe Darmstadts Nachwuchstalent Henry Graf beim zweiten Wechsel ein Missgeschick passierte.
Spannend blieb es jedoch zwischen Buschhütten und Potsdam, ehe dann Buschhüttens Schlussathlet und Olympiastarter Nieschlag gegen Potsdams Nachwuchsathlet Justus Töpper den Erfolg für das EJOT-Team sicherte. Buschhütten siegte nach 1:02:32 Stunden schließlich mit 37 Sekunden Vorsprung vor Potsdam und 1:39 Minuten vor Darmstadt.
„Es war ein hartes Rennen, Deutscher Vizemeister ist auch ganz cool“, so Lindemann vom Zweiten Potsdam. Und Darmstadts Graf sagte: „Wir freuen uns über diesen dritten Platz. Das ist für uns ein großer Erfolg.“
„Foto: DTU/Petko Beier“
„Foto: DTU/Petko Beier“